DENKEN UND TÄTIGSEIN

SCHULISCHE BILDUNG

 

Die schulische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der Hiberniaschule.
Sprachlich-literarische,  mathematisch-naturwissenschaftliche, gesellschaftswissenschaftliche, künstlerische Fächer, Religion und Sportunterricht sind im Stundenplan zu finden.


„Ineinandergreifende schulische Bildungselemente

sind ein Grundsatz der Hibernia-Schule“



DAS GLEICHGEWICHT DER KRÄFTE

Dieser Unterricht ist denen in der Regelschule gleichwertig, wird aber pädagogisch anders gegriffen. Erleben, Erfahren, Begreifen und Verinnerlichen sind tragende Säulen.
Freude und Engagement, motiviertes und entdeckendes Lernen sind die Grundlagen für Wissenserweiterung, Leistungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung sind Leitmotive.
Dies sei nun an Beispielen näher erläutert:
In einer Chemieepoche (jeden Morgen jeweils 100 Minuten lang über drei Wochen hinweg) nähern sich die Schülerinnen und Schüler den komplexen Inhalten durch eigene Versuche. Sie können erkennen, wie sie der chemischen Welt täglich in ihrem Alltag begegnen. (z.B. Säuren und Laugen)

Die moderne Welt fordert, dass sich der Jugendliche kritisch-konstruktiv mit ihr auseinandersetzt. Geschichtsunterricht kann und darf sich deshalb nicht darauf beschränken, Faktenwissen über die Welt und historische Zusammenhänge anzuhäufen. Der junge Mensch muss sich hinterfragend mit ihnen auseinandersetzen, besser noch, aktiv mit ihnen umgehen. So lernt er beispielsweise eben nicht nur die Entwicklung der Schrift kennen, sondern vollzieht sie ganz praktisch nach. Er erlebt sehr handfest, dass Schrift mit Holzkeil auf Tontafel zu anderen Ausdrucksformen führt als Feder auf Papyrus, Lettern beim Buchdruck oder die Computertastatur im Sozialen Netzwerk.


Auch die Sprachunterrichte sind darauf ausgerichtet, Fähigkeiten zu entwickeln, sich mit der Welt (auch der fremdsprachigen) auseinanderzusetzen, in ihr zu bestehen und sich gestaltend einzubringen.


Die künstlerischen Fächer gehen über die Ausbildung der individuellen Fähigkeiten hinaus. Es geht über den Erwerb von künstlerischem Können hinaus auch immer darum, sich zu fragen: Was kann ich davon der Welt schenken? Musikalische Aufführungen, Ausstellungen, Schauspiel- und Eurythmieaufführungen sind eben nicht nur für „das stille Kämmerlein“ gedacht, sondern für die soziale Gemeinschaft.
Alle Fächer werden nicht allein im Klassenraum unterrichtet, sondern an den unterschiedlichsten Orten auch praktisch erfahren und erarbeitet. Die Mathematik erschließt zum Beispiel die Trigonometrie praktisch auf einer Feldmessfahrt auf der Hallig Hooge. Eine Kunstgeschichtsfahrt in der 12. Klasse führt an die Stätten der griechischen Antike oder ins Mittelalter. Die Musik wird in Chorprojekten bis über die Landesgrenzen hinaus getragen und führt zu Begegnungen mit Nachbarländern und ihren Menschen. Wir bieten eine Vielzahl von Projekten an, die diesem Anspruch gerecht werden.